Erfahrungen & Bewertungen zu Bettina Pöhler
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Die 9 Scanner-Typen: Welcher bist du?

Die 9 Scanner-Typen: Welcher bist du?

Die 9 Scanner-Typen: Wo findest du dich wieder?

„Ich bin mir nicht sicher, ob ich wirklich zu den Scanner-Persönlichkeiten zähle. Bin ich denn typisch Scanner?“ Das werde ich immer wieder gefragt.


Fakt ist: Es gibt zahlreiche typische Merkmale für Multitalente. 13 davon findest du in meinem Artikel: "Bist du vielbegabt?" Doch: Es gibt auch viele Unterschiede.


Barbara Sher – die Frau, die den Begriff Scanner-Persönlichkeiten in die Welt gebracht hat – hat da sehr klare Differenzierungen vorgenommen. In diesem Artikel beleuchte ich die unterschiedlichen Gruppen und Typen von Scannern basierend auf Barbara Shers Gruppierung – gewürzt mit meinen Erfahrungen: 


  • Wie ticken sie?
  • Welches Job-Design hilft ihnen?
  • Was sind die Super-Hacks für sie?

Inhalts-Übersicht


1. Was sind Scanner-Persönlichkeiten?


Scanner-Persönlichkeiten sind Multitalente. Sie sind vielseitig interessiert und beherrschen auch viele Dinge. Erfolg ist nicht ihr Treiber. Sie wechseln ihre Jobs oder Aktivitäten, weil ihnen etwas anderes besser gefällt. Weil sie die Vielfalt lieben. Experimente und Neues zu lernen sind ihr Lebens-Elixier.


Was genau Scanner-Persönlichkeiten sind und was sie ausmacht, das kannst du in meinem Blogartikel: „Scanner-Persönlichkeiten: Was ist das und zählst du dazu?“ detailliert nachlesen.


2. Scanner-Gruppen, Scanner-Typen – und wie du dich einordnest


Grundsätzlich wird in zwei Gruppen von Multitalenten unterschieden, zu denen insgesamt neun verschiedene Typen zählen: die zyklischen Scanner und die Sequenz-Scanner.

Im Wesentlichen liegen die Unterschiede zwischen den unterschiedlichen Scanner-Typen in drei Kriterien:

  • Wie lang bleibst du an einem Thema dran oder: Wie schnell wechselst du das Spielfeld?
  • Wie tief arbeitest du dich ein?
  • Wie viele unterschiedliche Themen interessieren dich?


Also: Begib dich auf eine Entdeckungsreise und finde raus, was auf dich zutrifft. Es ist sehr wahrscheinlich, dass du dich nicht nur in einem, sondern in mehreren Typen wiederfindest.


Nutze die Informationen, um dir deinen eigenen Scanner-Typen zu bauen. Den Typ „Du“. Denn die Kategorien sollen nur helfen, dass du für dich endlich fühlst: Nein, du bist nicht allein mit den Eigenschaften, mit denen du oft aneckst.


Mehr dazu, wann ein solches Label sinnvoll ist und wann nicht, findest du in meinem Blogartikel: „Persönlichkeit „Scanner“: Gefährliches Label?“


3. Gruppe 1: Zyklische Scanner


Die erste Gruppe ist die Gruppe der zyklischen Scanner. Das sind Vielbegabte, die mehrere Interessengebiete haben. Sie wechseln die Themengebiete gern, nach einer gewissen Zeit kehren sie aber wieder zu ihnen zurück. Eben zyklisch. Zu den zyklischen Scannern zählen 3 verschiedene Typen.


Typ 1: Die Sibylle oder der "Typ FOMO" 


Die größte Gruppe der zyklischen Scanner zählt zum Typ FOMO, wie ich es nenne. Das ist der Typ „Fear of missing out“. Sprich: Das sind die Menschen, die immer Angst haben, etwas zu verpassen.


„Strickmuster“ des Typs FOMO


FOMO-Scanner haben viele Interessen, die über längere Zeit andauern können. Sie neigen zum Chaos, weil es eben einfach sehr viele Bälle sind, die sie parallel jonglieren.


Sie beenden ihre Projekte in der Regel nicht, bevor sie ein neues starten. Sie fühlen sich oft gelähmt in der Vielzahl der Möglichkeiten und es belastet sie am meisten, wenn sie nichts vorzuweisen haben.


Sie lieben es, neue Dinge auszuprobieren – kommen aber am Ende immer wieder auf ganz bestimmte Themen zurück, die sie schon länger faszinieren.


Oft sind FOMO-Scanner beruflich durchaus erfolgreich – im Privaten jedoch zerstreut mit ihren Ideen. Denn sobald sie versuchen, Projekte einzugrenzen, fühlen sie sich eingeengt.


Job-Design für FOMO-Scanner


Für FOMO-Scanner eignet sich – wie für fast alle Scanner-Typen – das Modell der Selbstständigkeit. Auch sogenannte „Schirm-Berufe“ sind super. Das sind Berufe, bei denen viele Themen unter einem Dach wohnen wie: Journalist, Projektmanager, Forschungsmitarbeiter, Berater, Dozent oder Referent.


In meinem Blogartikel „Jobs für Vielbegabte“ habe ich grundlegende Scanner-Job-Ideen zusammengefasst.


Super-Hack für FOMO-Scanner


Freiheit ist nicht immer dein Freund, wenn du FOMO-Scanner bist. Oder umgedreht: Dein Super-Hack lautet … Struktur.


Aaaaah! Das ist nicht das, was ein Scanner hören will, richtig? Ich leg dir trotzdem ans Herz, es zu probieren.


Denn Struktur – wenn du sie richtig nutzt – ist nichts, was dir Freiheit raubt, sondern Freiheit schenkt!


Sie ermöglicht dir, in einem von dir festgesetzten Rahmen ALLES auszuprobieren. Und: Wenn du eine Struktur hast, ersparst du dir Tag für Tag zahllose Mikro-Entscheidungen, mit denen du deinen Prozessor nicht belasten musst. Cool oder cool?


Deine Aufgabe, wenn du magst: Das Kalender-Puzzle

  • Beobachte in deinem Alltag, wie lang du deine Aufmerksamkeit gut auf einem Thema halten kannst. Und trag dann Blöcke dieser Länge in deinen Kalender ein.
  • So kannst du innerhalb eines Tages oder einer Woche – je nachdem, wie du planst – ganz viele Dinge „gleichzeitig“ tun
  • Schreib dir deine Lieblingsprojekte auf und mach daraus deinen bunten Zeitplan
  • Probier’s aus!
  • Vielleicht schaffst du dir Projektboxen an, in denen du deine Ideen sammeln kannst. Dann kannst du sie immer wieder hervorzaubern, wenn der bestimmte Themenblock dran ist.


Typ 2: Der Doppelagent oder der "Typ Traumdieb" 


Eher wenige Scanner gehören dem Typ Traumdieb an – Barbara Sher nennt sie „Doppelagenten“. Das sind Menschen, die einen großen Traum haben, ihn sich aber selbst nicht erlauben, weil sie ihr anderes, „bodenständigeres“ Lebensmodell ebenso lieben. Sie schwanken also zwischen zwei widerstreitenden Lebensmodellen hin und her. 


„Strickmuster“ des Typs Traumdieb


Der Traumdieb-Scanner hat einen Lebenstraum, den er sich selbst gern als „unrealistisch“ ausredet. Und er will am liebsten mehrere Berufe ausüben, die sich nicht miteinander vereinbaren lassen.


Für Traumdieb-Scanner ist das Leben voller schwieriger Entscheidungen. Sie stecken oft im Konflikt mit ihrem Traum. Denn: Die Vorstellung, ein Egoist zu sein, lähmt sie.


Traumdieb-Scanner haben häufig das Gefühl: „Wenn ich zwei Menschen wäre, dann würde ich das lösen“.


Job-Design für Traumdieb-Scanner


Dieser Scanner-Typ kann seine Persönlichkeit gut ausleben, wenn er beispielsweise wirklich zwei Jobs ausfüllt: einen fürs Geld, den anderen für die Leidenschaft. Solange auch der Brot-und-Butter-Job mindestens zufriedenstellend ist, kann er das Tor zur Freiheit sein.


Eine Selbstständigkeit kann zudem eine gute Idee sein, ebenso wie ein Remote-Job oder auch wechselnde, leicht ersetzbare Jobs, die ein Vehikel sind, die eigene Freiheit auszuleben und Raum zu schaffen für den Lebenstraum.


Super-Hacks für Traumdieb-Scanner


Wenn sich Traumdieb-Scanner aus der „Entweder-Oder-Denkweise“ verabschieden, beginnt für sie das Leben. Denn für sie geht es darum, Lösungen aus beiden Welten zu finden und Dinge miteinander zu verbinden, die auf den ersten Blick nicht zu verbinden sind.


Also: Hol dir deinen Traum in den Alltag!


Zum Beispiel indem du statt – wie in deinem Traum – dauerhaft aus der Ferne zu arbeiten immer mal wieder ein Wochenende verreist. Indem du Pausen einbaust, in denen du dich deinem Traum in Gedanken oder kreativ widmest. Indem du in dem Lokal essen gehst, das du mit deinem Lebenstraum verbindest. Schaff dir Inseln im Alltag, damit du dir nicht selbst deinen Traum stiehlst.


Typ 3: Der Tellerjongleur oder der "Typ MacGyver" 


Der Tellerjongleur ist der dritte und letzte Typ in der Gruppe der zyklischen Scanner. Wer zu diesem Typ gehört, liebt es, gaaaanz viele Projekte gleichzeitig zu stemmen. Willkommen im Club! Ich bin so einer.

Aus eigener Erfahrung kann ich sagen: Der Typ MacGyver – wie ich ihn getauft habe – MUSS mehrere Bälle in der Luft halten und verschiedene Herausforderungen lösen, um in seiner vollen Kraft zu sein! Sonst kommt ganz schnell das Wort „Laaaaangweilig“ um die Ecke.



„Strickmuster“ des Typs MacGyver


MacGyver-Scanner müssen ihren Prozessor beanspruchen. Sie sind oft am Arbeitsplatz beliebt, weil sie superschnell Probleme lösen können.


Die Krux: Sie verschieben das, was sie am liebsten tun, gern auf später. Weil es vorher noch so viel anderes zu lösen gilt. Also Obacht: Halte öfter inne, wenn du ein MacGyver bist, und frag dich, was DU jetzt gern tun würdest. Und starte damit!


MacGyver-Scanner sind superschnelle Problemlöser. Sie ziehen ihre Energie daraus, mehrere Bälle gleichzeitig in der Luft zu halten.


Gleichzeitig fällt es ihnen schwer, nein zu sagen. Weil ihnen das Lösungen finden so leicht fällt und sie es als ihre Aufgabe ansehen, zu helfen.


Denn: MacGyvers wollen was in der Welt verändern. Sie haben oft das Gefühl, das Leben sei zu klein für die eigenen Fähigkeiten.


Bis ein MacGyver-Scanner überfordert ist, braucht es einiges. Das passiert nur äußerst selten. Sie sind ultra belastbar. Darum müssen sie besonders aufpassen, Grenzen zu setzen, damit ihre unbändige Energie nicht ausgenutzt wird.


Einem MacGyver-Scanner geht es immer um die große Sache. Er lernt nicht für den Selbstzweck.


Und er mag den Gedanken, dass es ohne ihn nicht läuft, weil er gern gebraucht wird. Er kann sich super schnell in neue Systeme einarbeiten und sein Leben ist zu kurz für all seine Fähigkeiten.


Menschen im Umfeld von MacGyvers gewöhnen sich irgendwann an die schnelle Hilfe. Dann fehlt es diesem Typen an Wertschätzung.


Auch typisch für diesen Scanner-Typ ist, dass sie über Dinge sehr viel nachdenken. Aufgaben zu delegieren fällt ihnen schwer: Sie werden unzufrieden, wenn jemand etwas nicht genauso gut macht wie sie. Daher sind sie im Job-Bereich eher Einzelgänger.


Job-Design für MacGyver-Scanner


Wichtig für MacGyver-Scanner ist es, den folgenden Zyklus für sich anzuwenden:

  • Neue Dinge lernen
  • Für sich selbst anwenden
  • Anderen beibringen
  • Und dann mit etwas Neuem beginnen


Sie sind nicht diejenigen, die dauerhaft neue Tools implementieren im Alltag. Wenn sie sie einmal durchdrungen haben, bringen sie sie höchstens anderen bei.


MacGyvers sind im kreativen Umfeld gut aufgehoben, denn sie können eine Ideenschmiede sein. Entsprechend brauchen sie ein Umfeld, in dem neue Ansätze willkommen sind.


Sie sind super Troubleshooter, weil sie schwierige Situationen super auflösen können. Ob als Change Manager oder Krisenmanager: MacGyvers können sich in diese Bereichen super schnell einarbeiten.


Super-Hacks für MacGyver-Scanner


MacGyvers sollten darauf achten, den Geist zu nähren und wandern zu lassen, vor allem aber den Körper dabei nicht zu vernachlässigen.


Regelmäßig Ordnung in den Gedanken zu schaffen und so etwas wie eine Inventur der eigenen Ideen zu machen, ist für diesen Typ Gold wert. Ich spreche aus Erfahrung … Ein Projektbuch kann dabei helfen: ein großes Buch, in dem auf kreative Weise alle Ideen ihren Platz finden.


Der schwierigste Super-Hack für diesen Scanner-Typ ist der: Delegiere die Umsetzung! Das ist der absolute Gamechanger.


Irgendwann werde ich den für mich auch nutzen, hihi. Ich finde, das ist echt die schwierigste Nuss, die es zu knacken gilt …


4. Gruppe 2: Sequenz-Scanner


Die zweite Gruppe der Scanner-Persönlichkeiten ist die der Sequenz-Scanner. Sie umfasst sechs verschiedene Typen. Alle haben gemeinsam, dass sie gern neue Themengebiete erkunden und diese sein lassen, wenn sie sie einmal für sich ausreichend erkundet haben. Sie gehen folglich in abgeschlossenen Sequenzen vor.


Typ 4: Der Serienspezialist oder der Typ "Hauptsache Spaß" 


Serienspezialisten wechseln ihr Interessensgebiet alle 4 bis 5 Jahre. Auf den ersten Blick könnte man meinen, sie zählten gar nicht zu den Scannern, sondern zu den Experten.


Doch gerade, wenn sie ein Thema so richtig begriffen haben, ziehen sie weiter.


„Strickmuster“ des Typs Serienspezialist


Sie hören nicht damit auf, weil sie sich nicht festlegen wollen oder gar, weil sie Angst haben vor Erfolg. Sondern weil sie schlicht Spaß haben möchten an dem, was sie tun. Sobald der nicht mehr gegeben ist, finden sie einen neuen Bereich, der mehr Freude bringt. Darum hab ich diesen Typen „Hauptsache Spaß“ genannt.


Wie der Begriff „Serienspezialist“ von Barbara Sher allerdings auch impliziert, sind diese Scanner-Typen doch so etwas wie Spezialisten. Eben in Serie. Denn sie bleiben immerhin für einige Jahre bei einer Sache.


Sie sind selbst irritiert davon, immer wieder bei Null anzufangen und haben Angst davor, nie Stabilität zu erfahren oder Experte werden zu können. Doch es liegt nicht in ihrer Natur, sich auf EINE Sache lebenslang festzulegen.


In meiner Arbeit mit hunderten Scanner-Persönlichkeiten habe ich erfahren, dass diese Angst in der Konditionierung begründet liegt – also aus dem Umfeld kommt. Denn von außen wird immer wieder suggeriert, dass wir diese EINE Sache finden müssen… Doch was wäre, wenn das gar nicht stimmt? Für Serienspezialisten jedenfalls ist das absolut kontraproduktiv.


Sobald ein Serienspezialist etwas verstanden hat, zieht er weiter. Zum Unverständnis der Menschen im Umfeld, die gerade dachten: „Jaaaa, endlich ist es das!“


Job-Design für Serienspezialisten


Für Serienspezialisten ist es super, wenn sie ganz unterschiedliche Unternehmenskulturen und -strukturen kennenlernen: große und kleine Unternehmen, verschiedene Branchen. Das stillt schon ordentlich den Interessensdurst.


Super geeignet für diese Menschen sind – wie für die meisten Scanner – Schirm-Berufe. Berufe, in denen unterschiedlichste Themen erforscht werden können: Personal, Kommunikation, Forschung, Lehre, Journalismus.


Super-Hacks für Serienspezialisten


Da gerade Serienspezialisten einen großen Schmerz damit haben, dass ihr Lebenslauf so bunt erscheint, ist dieses mein Top-Hack: Mach dir einen unendlichen Lebenslauf. Auf deine Art. Schreib alles auf, was dich interessiert, was du je gemacht hast. Setz dir keine Limits. Mach es als Mindmap, auf Tapete, auf ein Flipchartpapier – you name it. Ganz egal.


Und schau dir an, wie großartig all das ist, was du bereits erfahren hast. Denn das reicht für mehrere Leben.


Eine gute Idee ist auch für dich ein Projektbuch, in dem du auf kreative Weise all deine Ideen niederschreiben, zeichnen, malen kannst. Auf jeden Fall wertschätzen und festhalten. Denn nur, weil nicht alle Ideen umgesetzt werden, heißt es nicht, dass sie nicht wertvoll sind. Und vielleicht kommen sie ja doch später nochmal zum Tragen.


Typ 5: Der Serienmeister der "Typ Goldmedaille" 


Ähnlich wie der Serienspezialist wirkt auch der Serienmeister auf den ersten Blick nicht wie ein typischer Scanner, sondern wie ein Experte. Weil er nacheinander und mit viel Tiefgang unterschiedliche Gebiete erforscht.


Anders als der Serienspezialist steht beim „Typ Goldmedaille“ aber im Vordergrund, meisterlich zu werden auf einem Gebiet, bevor er weiterzieht.


„Strickmuster“ des Typs Goldmedaille


Er sucht sich ständig neue Gebiete und liebt es, für das Lernen die eigenen Grenzen zu knacken. Der Reiz, etwas Neues zu starten und dann zu meistern, ist für diese Menschen ein unfassbar erhebendes Gefühl.


Die Krux daran ist: Je mehr Gebiete ein Serienmeister für sich beansprucht hat, desto mehr Schwierigkeiten bekommt er mit dem Zeitmanagement. Denn: Die erworbenen Fähigkeiten brauchen ihren Raum.


Ein Serienmeister ist immer zu persönlichen Bestleistungen bereit und liebt den Applaus und den Sieg – den Weg dorthin allerdings noch mehr.


Klassische Fragen aus dem Umfeld sind „Was willst du denn damit?“. Denn Serienmeister suchen sich gern ungewöhnliche Interessensgebiete wie seltene Sprachen oder extreme Sportarten.


Besonders an diesem Scanner-Typ ist: Es ist der einzige Typ Scanner, dem es schwerfällt, ein neues Interessensgebiet zu finden. Schließlich muss es richtig reizvoll sein, es damit zur persönlichen „Goldmedaille“ zu bringen.


Job-Design für den Typ Goldmedaille


  • Performance-Trainings
  • Lehrtätigkeiten
  • Führungsrollen
  • Motivationsredner oder -trainer
  • Lebensberater
  • Talentvermittler


Goldmedaillen-Scanner sollten in ihren Job auf jeden Fall ihre Erfahrung mit Spitzenleistungen einbauen. Tolle Gebiete dafür sind:



Super-Hacks für den Typ Goldmedaille


Auch für diesen Typ lohnt sich das Projektbuch, in dem alle Ideen Raum finden – aber auch der Weg zum Ziel dokumentiert werden kann. So zollst du dir selbst Applaus und genießt den Weg zum nächsten Gipfel.


Integriere auf jeden Fall dein Spitzenleistungs-Gen in deinen Alltag, indem du andere motivierst und dich selbst feierst für deine Etappensiege. Das schenkt dir superviel Energie.


Typ 6: Der Universalist der "Typ Zertifikatesammler" 


Zertifikatesammler sind die Universalisten unter den Scanner-Persönlichkeiten. Sie sammeln auf verschiedensten Gebieten Expertise ein. So sind sie in wirklich vielen Dingen gut – es geht ihnen aber nicht darum, ausgezeichnet zu sein. Sie wollen einfach verschiendene Dinge für sich entdecken und lernen.


„Strickmuster“ des Zertifikatesammlers


Zertifikatesammler können sehr gut Ordnung halten. Ihr Schmerzpunkt ist der, dass sie denken, sie könnten nichts so richtig.


Im Job sind sie meist sehr anerkannt, weil sie Allrounder sind. Aber langfristig sind auch sie auf einer Position nicht glücklich.


Zertifikatesammler lernen aus Spaß. Ihnen stehen sehr viele Türen offen. Und genau das ist die Krux: Es sind ihnen zu viele, um sich zu entscheiden. Was wäre, wenn du dich nicht dauerhaft entscheiden musst, sondern wenn es reicht, für den Moment gut zu wählen?


Dieser Scanner-Typ ist zuverlässig und arbeitet gern auch viel, ist stolz auf die Leistungen und mit Leidenschaft bei der Sache. Aber diese Leidenschaft bezieht sich eben nicht nur auf EIN Gebiet. So sind sie immer auf der Suche nach der großen Passion und fühlen sich, als seien sie die einzigen auf dem Planeten, die nicht ankommen.


Job-Design für Zertifikatesammler


Achtung! Für diesen Scanner-Typ geht es bei der Suche nach dem perfekten Job nicht um Interessensgebiete oder Berufsbilder. Sondern um das Umfeld!


Ist das entsprechend deiner Werte, bist du glücklich und es reicht ein gut bezahlter Job. Denn Treiber für diesen Scanner-Typen ist das innere Glück. Führungsrollen oder Erfolg reizen dich nicht, wenn du dazu zählst.


Du bist sowas wie der „wertvollste Mitarbeiter im Team“. In dieser Rolle findest du deine Erfüllung.


Und ja, natürlich hast du auch eine Passion. Aber wer sagt, dass du sie nicht außerhalb des Jobs finden kannst? Zum Beispiel in deinen Hobbies oder in der Familie.


Wenn du in einen Job startest, der für dich okay ist, und zeigst, was du drauf hast, werden sich ganz neue Möglichkeiten ergeben. Also: Sei offen dafür, dass der Job auf dem Papier nicht all deine Ansprüche erfüllen muss. Solange das Umfeld stimmt, kannst du ihn zu deinem persönlichen Gold machen.


Super-Hacks für Zertifikatesammler


Orientiere dich daran, dir ein „schönes Leben“ zu gestalten und mach sichtbar, was du schon alles erlebt hast. Gestalte dir eine Collage, ein Andenken-Regal oder ein Erinnerungs-Buch, damit du dir jeden Tag bewusst machst, wie viel Glück schon jetzt in deinem Leben steckt. Denn diese Momente sind das, was dich wirklich erfüllt.


Typ 7: Der Wanderer oder der "Typ Kompass" 


Für Wanderer ist das Scanner-Dasein eine besondere Herausforderung. Denn: Sie lieben Dinge, die überhaupt nicht miteinander zusammenhängen. Sie brauchen das Abenteuer und neue Empfindungen. Für sie sind Dinge spannend, die andere langweilen.


Und genau dieses „Strickmuster“ ist wohl am konträrsten von allen zu den gesellschaftlichen Normen. Sie wirken auf andere komplett ziellos. Doch das ist mitnichten so …


„Strickmuster“ des Typs Kompass


Kompass-Scanner sehen für sich immer nur den nächsten Schritt, keine klare Richtung. Sie sehen sich nach dem Kompass für ihr Leben. Denn ihre Interessen sind so unterschiedlich, wie sie nur sein können.


Kompass-Scanner lieben die Willkür. Sie haben keinen Plan. Und wollen auch keinen. Das Einzige, was sie zu einem Thema hinzieht, ist pure Faszination. Es gibt dahinter keinen Zweck.


Sie haben nicht mal den Anspruch, ihre Interessen in einen Job zu packen. Es geht einfach nur um die Erfahrung.


Aber: Um sich orientieren zu können, brauchen sie ein Dach-Thema. Und auch wenn es nicht so aussieht: Kompass-Scanner haben ihn durchaus, ihren roten Faden auf ihrem Weg. Den erläutere ich gleich in den Super-Hacks.


Job-Design für Kompass-Scanner


Für sie ist es die beste Idee, verschiedene Jobs und Einnahmequellen zu haben. Es muss nicht immer der EINE Job sein. Kompass-Scanner können ihr Expertenwissen auf verschiedenen Gebieten anbieten, sie können es auch unterrichten.


Also: Was wäre mit einer Kombination aus Festanstellung und Selbstständigkeit? Oder mehreren freiberuflichen Tätigkeiten? Oder Teilzeit-Jobs?


Super-Hacks für Kompass-Scanner


Der absolute Gamechanger ist, den Weg zu finden. Den roten Faden. Auch wenn die Interessen noch so unzusammenhängend scheinen: Es gibt etwas, was alle gemeinsam haben. Immer. Was ist es bei dir? Darunter kannst du deine Interessen gruppieren.


Wie findest du das heraus?


  • Eine gute Frage für dich als Kompass-Scanner ist die: Was würde dir fehlen, wenn das Projekt nicht mehr an der Reihe ist, das du gerade spannend findest?
  • Oder du machst eine Liste von Jobs, die du auf keinen Fall machen möchtest. Und näherst dich so an.


Vertrau deiner Intuition: Sie wird dir den Weg zeigen. Und alles ist in Ordnung, wie es ist.


Typ 8: Der Ausprobierer oder der Typ "Ich will alles" 


Die größte Gruppe der zyklischen Scanner zählt zum Typ FOMO, wie ich es nenne. Das ist der Typ „Fear of missing out“. Sprich: Das sind die Menschen, die immer Angst haben, etwas zu verpassen.


„Strickmuster“ des Ausprobierers


Expertentum schreckt diesen Scanner-Typ sofort ab. Sie bekommen oft zu hören, sie hätten zu wenig Ehrgeiz. Einfach, weil sie so viel ausprobieren wollen und vermeintlich nichts zu Ende bringen. Aber hey: Es geht ja genau ums Erleben. Nicht ums Fertigstellen.


Ausprobierer testen viele unzusammenhängende Dinge. Und stoßen damit in ihrem Umfeld natürlich oft auf Unverständnis.


Job-Design für Ausprobierer


Um im Job Erfüllung zu finden, reicht Ausprobieren meist ein Job, der zufriedenstellend ist. Weil du ja auch außerhalb des Berufs deine Experimente unterbringen kannst. Das Leben ist ja nicht nur Job.


Zeitlich begrenzte Tätigkeiten sind für Ausprobierer eine gute Idee. Projekt-Tätigkeiten bieten sich an. Oder Jobs, in denen du deine vielseitigen Erfahrungen gewinnbringend einsetzen kannst. Zum Beispiel in einer Lehrtätigkeit oder auch als Trainer oder Speaker.


Super-Hacks für Ausprobierer


Wenn du mal wieder einen Moment hast, in dem du denkst, du willst alles tun und kannst es einfach nicht schaffen: Tu’s in kleinen Dosen. Gönne dir die Erfahrung. Das Leben findet JETZT statt.


Vor allem: Mach sichtbar, was du schon alles ausprobiert hast. Häng dir zu Hause Bilder davon auf, gestalte eine Andenken-Ecke oder ein Abenteurer-Buch. Erfreue dich an deinen Erfahrungen. Sie sind dein Lebens-Elixier.


Typ 9: Der Turbo-Wechsler oder der "Typ Schatzsucher" 


Noch eine Spur krasser als der Ausprobierer ist der Typ Schatzsucher unterwegs. Mit einer super schnellen Auffassungsgabe hat er schon zehn neue Ideen, während fünf weitere nicht mal abgeschlossen sind.


„Strickmuster“ des Schatzsuchers


Am liebsten würde der Schatzsucher täglich neue Projekte beginnen. Er ist gefangen in der Frage: „Darf ich das denn?“ Er wechselt turboschnell seine Projekte und am liebsten auch die Jobs. Und weil das nicht so einfach ist, ist der Schatzsucher der Typ Scanner, der am ehensten von allen auf der Stelle tritt.


Denn wo in der Gesellschaft ist es bitte anerkannt, den Spaß am Wechsel zu zelebrieren? Ähm. Genau. Nirgends. Das ist auch der größte Schmerzpunkt des Schatzsuchers.


Der Schatzsucher ist immer auf der Suche. Daher hab ich auch diesen Namen ausgewählt. Jeden Tag will er einen neuen Schatz in Form von neuen Ideen oder Projekten entdecken. Und ist er einmal gehoben, zieht er weiter.


Darum wird er auch oft als entscheidungsschwach abgestempelt.


Doch genau in dieser Vielseitigkeit liegt das größte Gold: Schatzsucher sehen in allem das Potenzial. Das kann im Job der Mega-Vorteil sein.


Job-Design für Schatzsucher


Ein Job, der viele Entscheidungen abverlangt, ist definitiv nichts für Schatzsucher. Dafür aber einer, der viel Abwechslung mit sich bringt.


Und jetzt kommt die Superpower: Als Schatzsucher kannst du superfix Einschätzungen vornehmen: von Projekten, Produkten, Ideen. Denn das ist das, was du ganz natürlich ständig machst. Du siehst sofort die Vorzüge für die Dinge.


So kannst du Produkte testen, bevor sie auf den Markt kommen, Marktrecherche betreiben, Gutachten erstellen, Entscheidungsvorlagen liefern, neue Produkte erfinden.


Du bist der geborene Brainstormer, weil du kannst, was die meisten nicht können: Ideen sammeln, ohne ständig ein „Aber“ einzubringen. Du bist Potenzial-Entdecker und könntest damit auch in der Personalabteilung gut aufgehoben sein.


Super-Hacks für Schatzsucher


Egal wie du es tust: Halte deine Ideen fest. Du bist die Ideenmaschine schlechthin. Schreib sie dir auf, sprich sie auf, mal sie auf! Wenn du dich kreativ auslebst mit all dem, was du an Ideen entwickelst, kannst du für Innovationen sorgen.


5. Tauche tiefer ein


Du siehst: Scanner ist wirklich nicht gleich Scanner. Hast du dich wiedergefunden?


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